„Mir fehlt noch die Erfahrung“ lese und höre ich sehr oft von Trainer*innen, die Mantrailing anbieten wollen. Oder auch „Ich bin noch nicht gut genug“. Insbesondere beim Mantrailing folgt daraufhin im Netz häufig die Aussage „Da braucht man als Trainer*in sehr viel eigene Erfahrung“.
Ich kann dem einerseits nur voll zustimmen, denn Mantrailing zu lehren ist sehr anspruchsvoll und aufwändig. Und andererseits sehe ich das auch noch aus einer anderen Perspektive.
Hier kannst Du Dir den Artikel auch anhören:
Dein Vorwissen aus anderen Bereichen des Hundetrainings
Insbesondere, wenn Dein Ziel „Mantrailing als Enrichment“ lautet, dann kann Deine Erfahrung aus dem Bereich der Verhaltenstherapie, dem Einzeltraining mit Hunden mit „besonderen Bedürfnissen“ ein Turbobooster im Bereich des Mantrailings sein.
Mit Deinem Erfahrungs- und Wissensschatz aus Deiner Arbeit mit Deinen Kund*innen und ihren Hunden mit „special effects“, kannst Du Deine Teams in der jeweiligen Situation super einschätzen. Mit Deiner Erfahrung im Lesen der Körpersprache von Hunden wirst Du auch das individuelle Trailverhalten der Hunde schneller erkennen können.
Und darin liegt der Turbobooster, denn mit diesem Vorwissen kannst Du Dein Mantrailing Training sehr schnell als wundervolle Enrichmentmaßnahme einsetzen. Dein geschulter Blick und das Wissen um die Zusammenhänge und Lernverhalten sind ja bereits da, so dass Du Dich voll auf die „technischen“ Aspekte beim Mantrailing konzentrieren kannst.
Better YOU than perfect!
Deine Grenzen kennen und Dich begleiten lassen
Natürlich wird es immer jemand geben, der mehr Erfahrung beim Trailen hat, als Du – und im Vergleich mit Deinen Lehrer*innen wird das i. d. R. auch lange so bleiben.
Aber DU mit DEINER Geschichte bringst an anderen Stellen mehr Erfahrung mit, wirst mehr Nähe zu Deiner Wunschkund*innen haben und ihre Bedürfnisse genau kennen. Und damit wirst Du Deinen ganz eigenen Weg gehen können, der Dich vielleicht von vielen alteingesessenen Mantrailing Anbietern unterscheidet.
Jane von Klee hat es in ihrem Newsletter vom 12.2.2024 (der inzwischen auch als Blogartikel online ist) super auf den Punkt gebracht. Sie sagte darin sinngemäß:
Auch wenn es bereits viele mit Deinem Thema gibt, so unterscheidest Du Dich in der Art, wie Du Dich ausdrückst, in Deinen Erfahrungen, Perspektiven, Ideen, Deiner Haltung und vor allem die Kombination aus all diesen und viel mehr Faktoren.
Und sollte Dich auch ein bisschen die Angst vor der Sichtbarkeit plagen dann lege ich Dir ihren Blogartikel „Angst vor Sichtbarkeit: Wo sie herkommt und wie Du sie los wirst“ ans Herz.
Solange Du selbstkritisch erkennst, wo Deine Grenzen und blinden Flecke liegen und Du Dich laufend weiterbildest, wirst Du schnell auf Deinem Vorwissen aufbauen können und gute Erfahrungen sammeln.
Wenn Dein Ziel „Enrichment“ ist und Du eine solide Basis und eine gute Begleitung hast, kannst Du bereits sehr bald mit Mantrailing eine große Bereicherung für Deine Teams anbieten. Das erlebe ich immer wieder.
Ich möchte keine Kopien von mir ausbilden
Daher ist es in der Arbeit mit Dir, liebe*r Kolleg*in auch gar nicht mein Ziel, dass alles exakt genauso gemacht wird, wie ich es mache. Ich möchte keine Kopien von mir ausbilden – sondern viele wunderbare Originale, die im Bezug auf Umgang mit Menschen und Hunden sowie Mantrailing meine Ziele und Werte teilen.
Ich bestärke Dich dabei Deine eigenen Wege zu gehen, begrüße es, Anregungen zu überdenken und nicht unreflektiert zu übernehmen. So lerne auch ich mit jeder Zusammenarbeit immer auch andere Perspektiven oder Argumentationen kennen und kann daran wachsen.
Es ist mein Anspruch an mich, meine Erfahrung und mein Wissen so für Dich verfügbar zu machen, dass Du für Dich das Beste daraus machen kannst und Deine Teams optimal förderst.
„Das ist halt so beim Mantrailing“ gibts bei mir nicht als Begründung für ein Vorgehen.
Mein Ziel ist es, Dich als Trainer*in dahin zu bestärken, im Rahmen des Gelernten Deinen eigenen Weg zu finden und das Training an Deine Teams anzupassen.
Die Qualität des Trainings
Arbeiten dann alle Kolleg*innen, die ich unterstütze identisch?
Nein – sicher nicht. Wie Du bringen auch die anderen Kolleg*innen ihre eigenen Erfahrungen aus anderen Bereichen des Hundetrainings mit ein und gestalten das Trainig individuell.
Die grundsätzlich dahinter liegende Trainingsphilosophie, der Trainingsansatz und das Ziel sind bei uns allen gleich:
Die Ausführung im Detail bleibt dabei individuell. So wie auch innerhalb meines Training die Umsetzung für jedes Team individuell erfolgt.
Trailen mit dem INNsider Spirit ist kein starrer Rahmen - es soll vielmehr ein Kompass sein, ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
Astrid Sperlich
Mein Ziel ist es, ein Netzwerk an Mantrailing Trainer*innen aufzubauen, bei denen ich Kund*innen in besten Händen weiß.
Ein Netzwerk an Kolleg*innen, die alle Originale sind und uns gleichzeitig ein gemeinsames Ziel eint:
Mit Mantrailing das Glitzern in die Augen von Mensch und Hund (zurück) zu bringen.
INNsider Spirit
Möchtest Du Teil dieses Netzwerkes werden und Dich in der Umsetzung Deines Mantrailing Trainings von mir unterstützen lassen?