Monatsrückblick: August 2024

Geschätzte Lesedauer: 9 Minuten

Der Monatsrückblick für den August

Diesen Rückblick schreibe ich noch aus dem Urlaub. Ich sitze gerade in einem wunderschönen Ferienhaus in den schottischen Highlands – mit Blick auf einen See („Loch“), im Hintergrund die sanften grünen Hügel, noch weiter im Hintergrund der majestätische Liathach, sowie das Bergmassiv des Beinn Eighe . Einfach ein Traum, hier zu sein. Urlaub. 3 Wochen. Aber wie funktioniert das als Soloselbständige – 3 Wochen Urlaub?

Dieser August hat mich tatsächlich zum ersten Mal vor größere Herausforderungen gestellt und Entscheidungen abgerungen.

Eine notwendige OP (nach der ich als Angestellte 6 Wochen krank geschrieben worden wäre) konnte ich auf den 5. August legen. Da ist eh trainingsfreie Zeit und 10 Tage danach gings in den Urlaub. Beste Voraussetzungen, mich von dem Eingriff zu erholen und über längere Zeit maximal zu schonen. Da das Ferienhaus so schön gelegen ist, ist schon allein der Aufenthalt hier Urlaub – auch ohne große Wanderungen.

Also Krankenstand und Urlaub zusammenpacken und somit die trainingsfreie Zeit oder sogar Ausfall minimieren.

Aber zu meinem Unternehmen gehört ja noch deutlich mehr als das Training vor Ort…

Also der Reihe nach…

Sommerpause.
Von Anfang an habe ich den August als trainingsfreie Zeit eingeplant und auch so kommuniziert. Auch wenn dieses Jahr Juni und Juli auch schon sehr heiß waren – in den Sommerferien mache ich Trainingspause, um auch der Hitze zu entgehen.

Gerade sind für die Abokund*innen die Termine für den September online gegangen. Wollte ich eigentlich noch vor dem Urlaub machen, hab ich aber nicht mehr geschafft.. (siehe Persönliches).

Train the Trainer

Podcast und Blog

Der Podcast hat in diesem Monat nur eine neue Folge bekommen, der Blog ebenso nur diesen einen Artikel. Es ist allerdings ein sehr persönlicher Beitrag geworden:

… und warum „Wenn Dein Bauchgefühl nein schreit, dann geh einfach“ oft leichter gesagt als getan ist.

Ich berichte in diesem Artikel/Podcastfolge von meinen persönlichen Erfahrungen zum Thema Bauchgefühl im Hundetraining – ohne Anspruch darauf allgemeingültig  oder eine wissenschaftliche Abhandlung zu sein.

Es ist ein sehr persönlicher, schmerzvoller Erfahrungsbericht, der Versuch einer Erklärung, meine Empfehlung an Dich und was ich daraus gelernt und geschaffen habe.

Meine Hoffnung ist es, dass Dir und Deinem Hund dadurch manches Leid erspart wird.

Persönliche Geschichte von Astrid und Calimero:

Wenn Dir „positives Training“ mit Deinem Hund wie mir am Herzen liegt, dann findest Du in diesem Blogartikel eine Auflistung an weiteren Blogs und Podcasts, die darüber aufklären. Und da es aus reinen Texten dennoch nicht immer leicht ist, zu erkennen, was tatsächlich an Trainingsphilosophie dahintersteckt, gebe ich noch meine persönliche Empfehlung für eine Trainer*innensuche weiter.

 

Vor dem Krankenhausaufenthalt habe ich es noch geschafft, den neuen Onlinekurs „Trailen auf dem Geruchsband“ fertig zu machen. Basierend auf dem Live Webinar ist hier ein Kurs entstanden, der sich mit dem Kern meiner Trainingsphilosophie beschäftigt. Weil mir diese Inhalte so wichtig sind, wird dieser Kurs künftig auch für neue Membership Trainer*innen von Anfang an enthalten sein.

Willst Du mehr über den erfolgreichen Trainingsansatz, der so hervorragend für Mantrailing als Enrichment geeignet ist erfahren?

INNsider Membership im August

Mit dem Krankenstand und dem anschließenden Urlaub galt es,  für die Membership eine Lösung zu finden.

Angebote, die eine durchgehende Betreuung bzw. Meetings beinhalten, sind eine besondere Herausforderung für länger andauernden Urlaub. Das habe ich dieses Jahr unterschätzt.

Vor dem Urlaub war kein Zoom Meeting mehr möglich und hier reicht die Stärke der Internetverbindung zwar für einige Onlinearbeiten aus, aber um vernünftig zu zoomen ist es nicht ausreichend. So habe ich mir für diesen Monat eine Alternative für meine Trainerinnen überlegt und ihnen einen ganz besonderen Inhalt freigeschaltet, der nicht öffentlich zugänglich ist.

Seit Juli überarbeite ich bereits das Membership Konzept. Durch die Erfahrungen der letzten beiden Jahre kann ich jetzt ein noch zielführenderes Angebot schnüren.

Die Umsetzung erfolgt, sobald ich wieder daheim bin, denn für das Überarbeiten der Angebotsseite möchte ich mir ausreichend Zeit nehmen. Und das nicht hier in Schottland.

IBH Weiterbildung

Juhuu!

Die ersten Teilnehmer*innen haben die Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen, haben ihr Zertifikat erhalten und dürfen nun das Logo führen!

Aufregung, Freude und Wehmut lagen über den beiden Prüfungstagen.

Eine Zusammenfassung der gesamten Weiterbildung erscheint demnächst sowohl bei mir als Podcastfolge als auch als Blogartikel auf der Seite vom IBH. Da wird dann auch der Termin für das Webinar für Interessent*innen des nächsten Durchganges veröffentlicht werden.

Hast Du Lust dabei zu sein? Die Weiterbildung geht 2025/2026 in die nächste Runde – und zwar hier in Bayern!

Auch die Onlineberatungen zu Mantrailing, SuperSaaS und der Hundewiese haben im August Pause. Diese Entscheidung ist sehr leicht gefallen und mit 3 Klicks in meinem Buchungstool eingerichtet.

Eine Auftragsarbeit für einen SuperSaaS Kalender steht noch an und wird gleich nach Ankunft daheim umgesetzt. Mit schnellem Internetzugang dauert es nur die halbe Zeit.

Hast Du gewusst, dass ich auch Auftragsarbeit für das Buchungstoool SuperSaaS anbiete? HIER kannst Du mehr darüber erfahren und auch ein einmaliges kostenfreien Zoom Call mit mir buchen. Ab Mitte September gibts wieder Termine.

Die INNsider Hundewiese im August

Vermietung der Wiese in Abwesenheit… eine heikle Geschichte. Es lief dann doch anders, als ursprünglich geplant – aber mal der Reihe nach…

Die Vermietung der Wiese läuft komplett online, kann also theoretisch von überall aus gemacht werden. Ganz so einfach gehts aber dann doch nicht, wie ich schneller als befürchtet erfahren habe. Geplant war, dass ich die Wiese immer mal für ein paar Tage zur Buchung freigebe, dann die Buchung schließe und alle Codes in einem Vorgang übermittle, damit ich nicht täglich Abends die Codes versenden muss. So bleiben die Abende Family und Urlaub.

Was aber während des Urlaubs wegfällt: Meine tägliche Kontrolle der Wiese plus das Rasenmähen (was jedoch bei den angesagten Temperaturen eher kein Problem darstellen sollte – dachte ich zumindest).

Bereits nach der ersten Woche habe ich von einer lieben Freundin dann erfahren müssen, dass leider total viele Löcher gebuddelt worden sind – und NICHT wieder zugemacht wurden. Brandgefährlich und sehr ärgerlich.

An dieser Stelle nochmal deutlich: Löcher buddeln außerhalb der Kiesmulde unbedingt jedoch freundlich verhindern – und falls es doch passiert ist, wenigstens das Loch füllen. (Buddeln lassen und dann füllen ist kein erwünschtes Vorgehen. Die Grasnarbe leidet sehr).

Die liebe Freundin hat also angeboten am Ende der Woche nochmals zu kommen und für Ordnung zu sorgen. Nun, das hatte ich nicht so geplant.

  • Die nicht behobenenen Buddel-Schäden auf der Wiese
  • Die Schwierigkeiten eines Nutzers mit dem Verlassen der Wiese (die Info über die Notausgangtürklinke wurde leider nicht in der Anleitung gelesen), der mich nicht erreichen konnte
  • sich häufende Anfragen, ob die Wiese zu einem bestimmten Zeitfenster vielleicht doch zu mieten sei
  • sowie eine Beschwerde über den ungemähten Rasen

waren dann in Summe der Punkt an dem ich entschieden hatte, die Wiese für die restliche Urlaubszeit nicht weiter zu vermieten. So hatten ausschließlich die Abokund*innen und die Berechtigten der Ampfinger Freistunden Zugang  zur Wiese.

Ansonsten müsste ich jemand einstellen, der für die Wiese vollumfänglich während meiner Abwesenheit verantwortlich ist. Unternehmerisch macht das für mich jedoch wenig Sinn, denn mit Einarbeitung und Entlohnung würde mich die Vertretung mehr kosten, als die Online Vermietung vermutlich einbringen würde.

Da in absehbarer Zeit keine 3 Wochen Urlaub mehr geplant sind, stellt sich diese Frage erstmal nicht mehr. Kürzere Zeiten lassen sich deutlich einfacher überbrücken.

Hintergrundarbeiten und Persönliches

Urlaub mit Hund in Schottland

Da es schon unser 5. Schottlandurlaub ist, laufen die Vorbereitungen etwas entspannter. Wir wissen einfach schon, wie es ist, mit den Hunden dorthin zu reisen – und was uns dort erwartet. Was mit Hund gut geht und was anspruchsvoll werden kann.

Die Anreise mit der Fähre Amsterdam – Newcastle (Haustierkabine) passt für uns wirklich sehr gut. Wir kennen das Einreiseprozedere, die Gegebenheiten auf der Fähre und wo am jeweiligen Hafen gleich ein gutes Grün auf sie wartet.  Für unsere Tikaani  ist es der erste größere Urlaub und bisher hat sie alles wirklich super gut mitgemacht bzw. klar ihre Grenzen kommuniziert.

Die Fährüberfahrt haben beide Hunde großartig gemeistert und hier im Haus läuft alles ganz glatt. Unser Ferienhaus bietet sehr viel Platz und auch unterschiedliche Schlafmöglichkeiten für die Hunde.

Mit großer Freude haben wir dieses Jahr festgestellt, dass die allermeisten Schlossgärten auch für Hunde offenstehen  – und selbst um Eilean Donan Castle dürfen Hunde einmal so drumrum laufen – nur rein dürfen sie nicht. Verständlch, wie ich finde. Ich bin auch überzeugt, dass unsere Hunde nichts außer Stress in so einem Schloss hätten… da sind dann doch viel mehr Menschen und es kann schon mal eng und steil werden. Nein, wirklich – es macht für mich überhaupt keinen Sinn, die Hunde mit in ein Schloss nehmen zu wollen.

Es gibt hier an einigen Sehenwürdigkeiten oder Touristinfozentren bereits Parkplätze mit Beschattung – extra für Autos, in denen Hunde drin sind.

Und es gibt ausreichend Mülleimer, um die Hinterlassenschaften aufzuräumen – zumal es leider keine „Hundekot Feen“ gibt.

Nicht ohne mein reMarkable

Vor der Abfahrt gabs leider noch ein kleines Drama. Mein reMarkable – das Papertablet, mit dem ich alle „Denkaufgaben“ mache – also alle Inhalte skripte und Blogartikel vorschreibe, ist kaputt gegangen. Recherche und Support kamen zu dem Ergebnis, dass da leider nichts zu machen ist.

Klar war – es muss ein Neues her. Das reMarkable ist fester Bestandteil meines Workflows – darauf möchte ich nicht mehr verzichten. Allerdings dauert der Standardversand zu lang. Ok – recherchiert – ich kann es beim MediaMarkt online  bestellen und vor Ort in Mühldorf abholen – dann könnte es am Abreisetag vielleicht noch ankommen. Hingefahren – dort bestellt – vage Hoffnung, dass es vielleicht rechzeitig ankommt.  Große Enttäuschung, als klar war, dass es das nicht tun wird.

Ohne Remarkable in den Urlaub? Nope. No way. Warum? Weil ich meine Erholungsphase nach der OP im Urlaub kreativ nutzen wollte. Und das kann ich am besten eben genau damit. Ich habe eine feste Vorstellung davon gehabt, vor dem großen Panoramafenster die Füße hochzulegen und dort zu skripten und Denkarbeit zu leisten un diese festzuhalten.  Da ist das reMarkable einfach ideal für mich.

So sind wir dann auf dem Weg Richtung Amsterdam noch kurz in den MediaMarkt am OEZ, weil es dort lagernd ist und ich habe es gekauft. Noch unterwegs habe ich es mit meinem Account verbunden und sofort war der Zugriff auf alle Vorarbeiten und Inhalte wieder da.

Die Pläne für die kreative Arbeit im Urlaub waren gerettet. Aber Arbeiten im Urlaub? Wirklich?

Arbeiten im Urlaub

Kann – und will ich 3 Wochen nichts tun? Keine Mails bearbeiten? Kann das Tagesgeschäft einfach  3 Wochen ruhen? Autoresponder rein und Augen und Ohren zu?

Mit guter Vorbereitung theoretisch ja. Aber will ich das? Der Gedanke an den ersten Tag nach dem Urlaub – das Öffnen des Postfaches, das Erstellen von anstehenden Veröffentlichungen… Nein Danke.

Ich hatte keine Texte vorbereitet für den September, das habe ich mir für die Zeiten im Ferienhaus vorgenommen. Wärehnd die restliche Family wandern geht und ich mit Calimero zurückbleibe.

Ich schreibe gerne. Ich habe Spaß daran, Inhalte zu erstellen, Konzepte zu überarbeiten. Und unter dieen Voraussetzungen war das wirklich genau das, was ich geplant hatte.

Bei den Texten handle ich übrigens getreu einer Empfehlung, die ursprünglich von Claudia Kauscheder stammt:

Trenne das Denken vom Tun.

Den ersten Teil – das DENKEN – das hatte ich mir fest für Schottland vorgenommen. Mit dem reMarkable.

Das TUN – also das Erstellen der Seiten und Artikel bzw. Podcastfolgen – das kann dann wieder daheim erfolgen. Das geht dann schnell, wenn die Inhalte feststehen.

Und so sind während meines Urlaubs hier bereits folgende Konzepte erarbeitet und Inhalte als Skript entstanden:

  • das Konzept und die Inhalte eines brandneuen Onlinekurses
  • 3 externe Blogartikel
  • die Inhalte zweier Seiten für meine Webseite plus für den IBH
  • der Feinschliff des Membership Angebotes
  • die Grundstruktur und Inhalte eines Testes für Hundetrainer*innen, um herauszufinden, ob und wenn ja, welches meiner Angebote für Mantrailing Fortbildung, Ausbildung und Weiterbildung am besten passt

All das entstand genau da: Vor dem Panoramafenster mit hochgelegten Füßen auf meinem reMarkable.

Darüberhinaus habe ich von hier aus noch mein Profil bei der PETMOS Community  erstellt und natürlich diesen Monatsrückblick geschrieben.

Im August habe ich meine laufenden Fortbildungen nur als Aufzeichnungen angeschaut und mitgemacht:

Gedanken zum August

So schön, nach 4 Jahren Pause wieder in Schottland zu sein. Mit diesem Blick hier zu sitzen und zu schreiben ist einfach wunderbar. In einer Woche gehts wieder zurück und wir müssen ganz schnell wieder in den Alltag springen. Aufgefüllt mit wunderschönen Momenten aus Schottland, nirgends kann ich besser die Seele baumeln lassen.

Ab dann läuft wieder alles wie gewohnt mit INNsider Mantrailing und der Hundewiese Ampfing.

 

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